Mag. Wolfgang Peter
Wolfgang Peter   Als Südburgenländer schon frühzeitig mit dem „Pendler”-Schicksal vertraut. Gymnasium in der Steiermark (Fürstenfeld), danach Studium der Volkswirtschaft in Graz und Wien, nebenberuflich Erzieher in einem Lehrlingsheim.

Nach dem Berufseinstieg als Volkswirt im Statistischen Zentralamt im Jahr 1986 Wechsel zum ERP-Fonds, Schwerpunkt Investitionsfinanzierung und -förderung. Nach einigen Jahren Analyse „Seitenwechsel“ – ins operative Finanzgeschäft in der Industrie, zuerst beim schwedischen Chemiekonzern Perstorp, danach bei der PCD (Petrochemie-Tochter der OMV).

Von 1993 bis 1995 im Büro von Finanzminister Ferdinand Lacina. Zuständig für die Verstaatlichte Industrie bzw. für deren Privatisierung, die sonstigen Bundesbeteiligungen sowie für Investitionsförderung und Verkehrsagenden.

Danach Bank Austria Konzern in unterschiedlichen Funktionen: Geschäftsführung in der Industrieholding, Ressortleiter für Konzernentwicklung etc. Ab 2002 Vorstandsvorsitzender der Tochterbank in Slowenien und ab Mitte 2003 Vorstandsvorsitzender der Splitska banka in Kroatien. Großer Erfahrungsschatz in Akquisitions- und Restrukturierungsprojekten in Österreich sowie auch in (Süd-)Osteuropa. Eine der interessantesten Aufgaben war 2005 der aus wettbewerbsrechtlichen Gründen notwendig gewordene Verkauf der Splitska banka, der 2006 in einer äußerst erfolgreichen Transaktion mit Société Générale abgeschlossen wurde.

Zurück in Österreich: von Ende 2006 bis Frühjahr 2010 Mitglied des Vorstandes des Hypo-Alpe-Adria-Bank. Eine schwierige Herausforderung war die Stabilisierung der in Südosteuropa rasch gewachsenen Bank, was letztlich nicht in allen Bereichen gelungen ist.

Seit Herbst 2010 als selbständiger Unternehmensberater mit Schwerpunkt praxisorientierte Strategie- und Managementberatung tätig.

Privates: Im Jahr 2000 Erfüllung der gutgemeinten Ratschläge der Eltern: Heirat, Hausbau am Neusiedler See, drei reizende Töchter – Paula, Emma und Anna. Glücklich im richtigen Umfeld zum Abschalten: Mit den Kindern in eine andere Welt eintauchen; Spaziergänge und Laufen durch die Weingärten am Leithagebirge; Lesen in den Nächten, wenn endlich Ruhe einkehrt.

Motto: „Das einzig Stabile im Leben ist Veränderung!”